Carsten Behnk geht für die CDU ins Rennen

(25.02.2015) Die Eutiner CDU ist vorgeprescht: Auf der Mitgliederversammlung des Eutiner Ortsverbandes ist der parteilose Carsten Behnk aus Groß Meinsdorf zum Kandidaten für das Bürgermeisteramt in der Kreisstadt gewählt worden. 48 von 51 anwesenden Stimmberechtigten im Fissauer Gasthaus Wittenburg sprachen sich für ihn aus und wollen ihn als Nachfolger von Klaus-Dieter Schulz (CDU) sehen.

Behnk dankte für "das tolle Ergebnis". Als Abschluss seiner Vorstellungsrede hatte er zuvor versprochen: "Mit mir bekommen Sie einen versierten Verwaltungsfachmann mit jahrelanger Führungserfahrung, der in Eutin kein Unbekannter ist."

Für Gernot Grimm, Vorsitzender der Findungskommission, ist Behnk wie "maßgeschneidert" für das Amt des Bürgermeisters. Aus dem Kreis der sieben, allesamt qualifizierten Bewerber, mit denen die Kommission Gespräche geführt hat, sei er derjenige, der herausgeragt hat und von dem er weiß: "Mit diesem Kandidat kann Eutin nur gewinnen." Dass Behnk kein CDU-Mitglied ist, wertet Grimm eher als Vorteil: Er ist deshalb auch in anderen Parteien durchsetzbar.

Carsten Behnk, 47, wohnt in Groß Meinsdorf, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter (22 und 18) – was ihm jetzt die Möglichkeit eröffnet, nochmal durchzustarten. Seine Motivation als Bürgermeisterkandidat anzutreten, ist schon seit langer Zeit vorhanden. Bereits bei der Frage nach seiner Ausbildung war ihm klar gewesen, dass er mal ein kommunales Spitzenamt anstreben wird, so Behnk. Bürgermeister in Eutin – damit kann er seiner beruflichen Karriere eine Sahnehaube aufsetzen. Die umfasst bereits jetzt schon einige Stationen: Der Diplomverwaltungswirt wirkt schon lange in der Personal- und Organisationsabteilung beim Kreis, war Gemeindeprüfer, aktuell leitet er den Fachdienst Bildung, Kultur und Sport mit rund 120 Mitarbeitern. Seit 2008 ist er Geschäftsführer der Kulturstiftung Ostholstein.

Kultur, Bildung, Sport, Tourismus seien wichtige Themen für Eutin. "Da kann ich Wissen mitbringen", so Behnk. Bei fast 32 Jahren Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr hält er sich auch als Ansprechpartner und Mittler für Feuerwehr und Politik geeignet. Stadtsanierung und Breitbandausbau ("hier zu investieren ist eine der wichtigsten Entscheidung der vergangenen Jahre"), den Haushalt zu beherrschen und die Konsolidierung voranzutreiben, sind nur einige von ihm ins Auge gefasste Handlungsfelder.
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